mira123's reviews
847 reviews

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki by Satoshi Yagisawa

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reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

Love You Wrong by Julia Kent

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Did not finish book. Stopped at 9%.
Product Placement
A Few Rules for Predicting the Future: An Essay by Octavia E. Butler

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2.0

 
Octavia E. Butler habe ich durch mein Studium kennengelernt - und im Buchclub "Kindred" von ihr gelesen. Mit diesem Buch hatte ich so meine Probleme, wie ihr in meiner Rezension nachlesen könnt, trotzdem habe ich irgendwann beschlossen, dass ich der Autorin gerne nochmal eine Chance geben möchte, mich zu überzeugen. Und dass ich dieses Büchlein in einer Berliner Buchhandlung fand, sah ich als mein Zeichen. Essays lese ich ja immer wieder gerne und auch, dass ich auf den ersten Seiten nur wenig Text sah, störte mich nicht. Wenn das Gesamtpaket passt, ist ja auch das in Ordnung.
Dann in der U-Bahn das böse Erwache - denn natürlich begann ich gleich hier zu lesen. Tatsächlich fanden sich nicht nur auf den ersten Doppelseiten jeweils nur ein oder zwei Sätze, sondern auf jeder, im ganzen Buch. Insgesamt könnte man den Text wohl auch bequem auf einer Doppelseite lesen und das, ohne die Schriftgröße übermäßig zu verkleinern. Ich war innerhalb von nicht mal zehn Minuten durch. Ich hab ja sowieso nicht damit gerechnet, ewig zu lesen - aber das war mir zu kurz. Auch die angekündigte "Kunst" riss mich nicht vom Hocker. Kunst unter Anführungszeichen, da sie für mich überhaupt nicht zum Text passte und eher störte, als illustrierend wirkte. 
Versteht mich bitte nicht falsch: Den Text an sich fand ich schön. Er ist intelligent und macht definitiv Lust auf mehr von der Autorin. Aber ist dieses Büchlein das Geld wert, das ich dafür bezahlt habe? Nein, definitiv nicht. Und deswegen kann ich das Buch auch nicht gut bewerten, denn das wäre euch, meinen Leser:innen, gegenüber nicht fair. Ich möchte nicht, dass ihr dieses Buch kauft. Holt es euch meinetwegen aus der Bücherei, leiht euch das eBook wo aus oder kauft euch eine ganze Essaysammlung der Autorin. Aber dieses Buch bitte nicht.
Mein Fazit? Schade, aber nein danke. Ich fühlte mich um mein Geld betrogen. 
If I Break by Portia Moore

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Did not finish book. Stopped at 22%.
Der kleine Prinz: Mit allen Illustrationen des Autors (Format 10x15 cm) by Antoine de Saint-Exupéry, Elena Fischer

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5.0

 
Ich habe mich endlich an den "Kleinen Prinzen" rangetraut! Das habe ich ewig vor mir hergeschoben, aus zwei Gründen. Erstens, da es ein Klassiker ist. Und zweitens, weil ich weiß, dass "Der Kleine Prinz" das Lieblingsbuch von so einigen Menschen ist. Beide Aspekte sorgen bei mir oft dafür, dass ich ein Buch nicht lese - denn was, wenn ich es dann nicht mag? Aber hey: Das war jetzt schon öfters so und nichts Schlimmes ist passiert. Kein Shitstorm, keine Hassnachrichten, nichts. Also traue ich mich jetzt immer öfter, solche Empfehlungen in die Hand zu nehmen. Und da bin ich gerade wirklich froh darüber!
Diesen Klassiker habe ich als Hörbuch im Zug zwischen Berlin und München gehört. Und ich fand es großartig. Es geht hier um einen namenlosen Erzähler, der mit seinem Flugzeug in der Wüste abstürzt. Dort trifft er den kleinen Prinzen, der von einem anderen Planeten kommt und viel zu erzählen hat.
Dieses Büchlein ist enorm witzig. Auch wenn ich das Buch zuvor noch nicht kannte, wurden bei mir enorm viele Kindheitserinnerungen wach. Ich wurde an die selbst ausgedachten Geschichten erinnert, die mein Vater uns immer vor dem Einschlafen erzählt hat. Und an das Buch "Einmal Erde und zurück" - das war auch meine allererste Lesung, die ich zu diesem Buch besucht habe. In einer Sternwarte. Da war ich wahrscheinlich erst so sechs oder sieben Jahre alt - und heute wundern sich alle, wie meine Eltern es wohl geschafft haben, so eine Leseratte heranzuziehen!
"Der Kleine Prinz" zeichnet sich für mich vor allem auch durch die tolle Erzählstimme aus, die sich selbst nicht zu ernst nimmt. Diese Geschichte war überraschend gesellschaftskritisch und nimmt die Prioritäten und Gewohnheiten von uns Erwachsenen ordentlich aufs Korn. Ich fühlte mich dadurch dazu eingeladen, mich selbst ein bisschen zu hinterfragen.
Mein Fazit? Sollten alle irgendwann gelesen haben. Ganz große Leseempfehlung! 
Sexy Rich Vampires - Unsterbliche Sehnsucht by Geneva Lee

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5.0

 
Uff... war es nicht mal möglich, Bilder nebeneinander zu platzieren? Wenn das immer noch möglich ist, dann lasst es mich gerne wissen. Denn so stört mich die Ansicht ganz minimal. Aber joa: Heute komme ich da wohl nicht mehr drauf. Also schreibe ich jetzt einfach mal die Rezension. Das ist ein Problem von Zukunfts-Mira.
Heute geht es um meine Guilty-Pleasure-Reihe von 2024: "Sexy Rich Vampires". In meinem Freundeskreis auch bekannt als die Reihe, bei der man lieber gar nicht nachfragt, worum es geht. Der Titel sagt genug.
Für alle, die es doch interessiert: Die Reihe handelt von Julian, einem Vampir, und Thea, einer scheinbar ganz normalen Musikstudentin. Julian ist extrem reich und hat die letzten 30 Jahre einfach mal so verschlafen. Nach dem Tod seiner Schwester hat er beschlossen, dass er nie wieder aufwachen will. Naja, so gut geklappt hat das leider nicht, denn nun wurde er nicht nur geweckt, nein, noch schlimmer: Seine Mutter hat auch beschlossen, dass er sich nun endlich verpartnern soll. Dafür soll er die typischen Riten der Vampirwelt durchlaufen.
Thea wiederum hat ganz andere Probleme: Ihre Mutter ist schwer krebskrank und neben den Unigebühren muss sie daher auch noch irgendwie die Krankenhausrechnungen stemmen. Sie nimmt daher natürlich jeden Job an, den sie kriegen kann. Unter anderem wird sie auch als Cellistin zu einer Veranstaltung gerufen, die ihr irgendwie seltsam vorkommt. Aber naja: Reiche Menschen sind halt manchmal einfach schräg. Sie weiß nicht, dass sie für ein Treffen der Vampirwelt spielt. Und dort trifft sie auf den total attraktiven Julian, der sie nicht zu mögen scheint - und von dieser Stelle nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Diese Geschichte ist Schund. Totaler Schund. Und das meine ich so positiv, wie ich das nur meinen kann. Ich habe die Serie aus ganzem Herzen geliebt. Band 1 habe ich in nicht mal einem Tag verschlungen, Band 2 in einer ähnlichen Rekordzeit. Und diese zwei Bücher haben mir verdammt nochmal einen Urlaub gerettet. Diese Reihe habe ich damit also zum exakt richtigen Zeitpunkt gefunden. Und direkt nach dem Urlaub habe ich dann natürlich Band 3 und 4 gekauft. Natürlich, denn hier kann man gar nicht zwischendrin zu lesen aufhören. Jeder Band endet mit einem Cliffhanger. Wenn man wissen will, ob die Figuren überleben, muss man das nächste Buch kaufen.
Buch 1 und 2 waren meine Favoriten und werden daher auf Goodreads und co mit jeweils 5 Sternen bewertet. Band 3 und 4 fand ich schwächer und werde ihnen daher 4 bzw. 3 Sterne geben. Das hängt aber sehr wahrscheinlich auch mit den geänderten Leseumständen zusammen. Während ich die ersten zwei Bücher ja im Urlaub gelesen habe, las ich die anderen beiden zurück in meinem Alltagsleben.
Was mir an Band 1 und 2 besonders gut gefallen hat? Das langsame Kennenlernen untereinander und von der Welt. Ich hatte nicht mit einer so langsamen Entwicklung der Beziehung gerechnet, fand das aber total gut. In Band 1 gab es auch noch keinen Sex, was man durch den Titel wohl nicht erwarten würde. Und zwar kommt es schon hier zum Klischee (natürlich ist Thea so jungfräulich, wie man es sein kann), doch der Konflikt entsteht aus anderen Gründen, als man es wohl erwarten würde.
Und das zieht sich durch die ganze Handlung durch: Die Autorin kennt die typischen Klischees und baut sie in die Handlung ein. Und gleichzeitig verpasst sie diesen Klischees einen ganz neuen Twist. Und trotzdem finden sich hier Dinge, die ich liebe, wie der heiße Badboy mit starkem Beschützerinstinkt und "Touch her and die"-Mentalität.
Ganz ehrlich? Band 4 ist vorbei, aber ich habe mit der Welt trotzdem noch nicht abgeschlossen. Jetzt wünsche ich mir nämlich noch Bücher aus der Sicht aller anderen Rosseau-Brüder und der Schwester. Ich finde, die haben alle ihre eigene Liebesgeschichte verdient.
Mein Fazit? Eine tolle Reihe, die ich genossen habe! 
Sexy Rich Vampires - Blutige Versuchung by Geneva Lee

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5.0

 
Uff... war es nicht mal möglich, Bilder nebeneinander zu platzieren? Wenn das immer noch möglich ist, dann lasst es mich gerne wissen. Denn so stört mich die Ansicht ganz minimal. Aber joa: Heute komme ich da wohl nicht mehr drauf. Also schreibe ich jetzt einfach mal die Rezension. Das ist ein Problem von Zukunfts-Mira.
Heute geht es um meine Guilty-Pleasure-Reihe von 2024: "Sexy Rich Vampires". In meinem Freundeskreis auch bekannt als die Reihe, bei der man lieber gar nicht nachfragt, worum es geht. Der Titel sagt genug.
Für alle, die es doch interessiert: Die Reihe handelt von Julian, einem Vampir, und Thea, einer scheinbar ganz normalen Musikstudentin. Julian ist extrem reich und hat die letzten 30 Jahre einfach mal so verschlafen. Nach dem Tod seiner Schwester hat er beschlossen, dass er nie wieder aufwachen will. Naja, so gut geklappt hat das leider nicht, denn nun wurde er nicht nur geweckt, nein, noch schlimmer: Seine Mutter hat auch beschlossen, dass er sich nun endlich verpartnern soll. Dafür soll er die typischen Riten der Vampirwelt durchlaufen.
Thea wiederum hat ganz andere Probleme: Ihre Mutter ist schwer krebskrank und neben den Unigebühren muss sie daher auch noch irgendwie die Krankenhausrechnungen stemmen. Sie nimmt daher natürlich jeden Job an, den sie kriegen kann. Unter anderem wird sie auch als Cellistin zu einer Veranstaltung gerufen, die ihr irgendwie seltsam vorkommt. Aber naja: Reiche Menschen sind halt manchmal einfach schräg. Sie weiß nicht, dass sie für ein Treffen der Vampirwelt spielt. Und dort trifft sie auf den total attraktiven Julian, der sie nicht zu mögen scheint - und von dieser Stelle nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Diese Geschichte ist Schund. Totaler Schund. Und das meine ich so positiv, wie ich das nur meinen kann. Ich habe die Serie aus ganzem Herzen geliebt. Band 1 habe ich in nicht mal einem Tag verschlungen, Band 2 in einer ähnlichen Rekordzeit. Und diese zwei Bücher haben mir verdammt nochmal einen Urlaub gerettet. Diese Reihe habe ich damit also zum exakt richtigen Zeitpunkt gefunden. Und direkt nach dem Urlaub habe ich dann natürlich Band 3 und 4 gekauft. Natürlich, denn hier kann man gar nicht zwischendrin zu lesen aufhören. Jeder Band endet mit einem Cliffhanger. Wenn man wissen will, ob die Figuren überleben, muss man das nächste Buch kaufen.
Buch 1 und 2 waren meine Favoriten und werden daher auf Goodreads und co mit jeweils 5 Sternen bewertet. Band 3 und 4 fand ich schwächer und werde ihnen daher 4 bzw. 3 Sterne geben. Das hängt aber sehr wahrscheinlich auch mit den geänderten Leseumständen zusammen. Während ich die ersten zwei Bücher ja im Urlaub gelesen habe, las ich die anderen beiden zurück in meinem Alltagsleben.
Was mir an Band 1 und 2 besonders gut gefallen hat? Das langsame Kennenlernen untereinander und von der Welt. Ich hatte nicht mit einer so langsamen Entwicklung der Beziehung gerechnet, fand das aber total gut. In Band 1 gab es auch noch keinen Sex, was man durch den Titel wohl nicht erwarten würde. Und zwar kommt es schon hier zum Klischee (natürlich ist Thea so jungfräulich, wie man es sein kann), doch der Konflikt entsteht aus anderen Gründen, als man es wohl erwarten würde.
Und das zieht sich durch die ganze Handlung durch: Die Autorin kennt die typischen Klischees und baut sie in die Handlung ein. Und gleichzeitig verpasst sie diesen Klischees einen ganz neuen Twist. Und trotzdem finden sich hier Dinge, die ich liebe, wie der heiße Badboy mit starkem Beschützerinstinkt und "Touch her and die"-Mentalität.
Ganz ehrlich? Band 4 ist vorbei, aber ich habe mit der Welt trotzdem noch nicht abgeschlossen. Jetzt wünsche ich mir nämlich noch Bücher aus der Sicht aller anderen Rosseau-Brüder und der Schwester. Ich finde, die haben alle ihre eigene Liebesgeschichte verdient.
Mein Fazit? Eine tolle Reihe, die ich genossen habe! 
Die Wut, die bleibt by Mareike Fallwickl

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3.5

 
Man findet nicht jeden Tag ein Buch, das einen Politiker zum Rücktritt bewegt. Doch dieses hier hat das tatsächlich geschafft. Kein Scherz: Darüber hat zum Beispiel der Standard berichtet. Und das nicht wegen einem dadurch ausgelösten Shitstorm, sondern weil er dadurch seine Rolle als Vater reflektiert hat. Dieses Buch hat ihn dazu gebracht, über Care Arbeit nachzudenken. Ich denke, uns ist allen klar, dass ich nach dieser Nachricht auf der Stelle das Hörbuch runtergeladen habe. Wenn ein Buch sowas schafft, muss ich es einfach lesen!
Dieser Roman beginnt mit einer schockierenden Szene: Helene springt vom Balkon. Ohne Vorwarnung, ohne Abschied. In der einen Sekunde isst die Familie noch ganz normal zu Abend, in der nächsten ist die Mutter tot, verstorben an Suizid. Zurück bleibt eine Familie, die jetzt irgendwie mit diesem traumatischen Erlebnis und Verlust zurechtkommen muss. Da ist der Vater, Lola, die älteste Tochter, zwei Söhne und die beste Freundin der Mutter, die jetzt die Care Arbeit übernimmt. Nur vorübergehend natürlich, bis der Vater alles klären konnte. Und ja, eventuell habe ich direkt nach dem Lesen schon wieder alle Namen vergessen. Ups! War viel los hier in den letzten Wochen.
Die Geschichte wühlte mich sehr auf uns war deswegen für mich nur in sehr kleinen Dosen erträglich. Mehr als eine halbe Stunde pro Tag schaffte ich nicht. Alle Figuren erleben hier sehr viel leid und der Ehemann ist einfach so unglaublich nutzlos, dass sein Auftreten bei mir Herzrasen verursachte. Ja, auch er macht eine schwierige Zeit durch. Ja, auch er trauert. Aber das tun alle in diesem Buch. Und die Handlung zieht sich über ein ganzes Jahr. Und während der ganzen Handlung kommt er nicht einmal von selbst auf die Idee, irgendeinen Anteil der Care Arbeit zu übernehmen. Ich weiß, dass es solche Männer leider bis heute wirklich gibt, aber uff! Der Typ hat mich einfach unglaublich aufgeregt und ich wäre nicht nur einmal gerne ins Buch gesprungen, um ihn mal ordentlich zu schütteln.
In der zweiten Hälfte der Handlung dürft ihr euch auf viel Gewalt im Namen der Gerechtigkeit einstellen. Das hätte ich nicht unbedingt lesen müssen, denn es hat die auch so schon dichte und emotional anspruchsvolle Geschichte für mich fast unerträglich gemacht. Ich habe deswegen auch zwischendurch überlegt, ob ich nicht abbrechen soll. Eine Entwicklung in diese Richtung habe ich nicht erwartet, deswegen war mir das fast zu viel.
Ein schönes Goodie für mich war, dass die gesamte Handlung in Salzburg angesiedelt ist. Inzwischen kenne ich mich dort ja schon ziemlich gut aus und habe mich darüber gefreut, viele Orte wiederzuerkennen.
Mein Fazit? Die Autorin beherrscht ihr Handwerk und schaffte es zumindest bei mir, ordentliche Emotionen hervorzurufen.